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Pflanzenwelt

Der Zimmergarten – ein kleines Biotop im Glas


Wer ein Herz für Grün in der Wohnung hat, aber nicht der zuverlässigste Gärtner ist, der muss nicht auf Zimmerpflanzen verzichten. Zwar gibt es viele Pflanzen, die Pflegefehler verzeihen, ein Zimmergarten verpflegt sich aber quasi fast von selbst.

Ein Mal gegossen ist so ein kleines Biotop im Glas ein richtiger Selbstläufer. Und in diesem kleinen Biotop lassen sich viele schöne Pflanzen halten. Dafür benötigt man lediglich ein Bügelglas, Kies, Pflanzen, Erde und Dekoelemente.

Gefäß ist nicht gleich Gefäß

Damit sich das Biotop auch selbst versorgen kann, muss sich das Gefäß luftdicht verschließen lassen. Am besten ist dafür ein Bügelglas geeignet. Was Marmelade im Inneren frisch hält, kann für Pflanzen schließlich nicht schlecht sein. Außerdem sollte das Gefäß durchsichtig sein, damit die Pflanzen genug Licht bekommen. Ist das richtige Gefäß gefunden, muss es vor dem Bepflanzen unbedingt desinfiziert und gründlich gereinigt werden. Durch das Desinfizieren wird verhindert, dass sich Bakterien im Biotop ausbreiten können und die Pflanzen im Glas anfangen zu faulen oder gar eingehen. Am besten geht das, indem das Gefäß und auch die Steine, die die Drainageschicht bilden, mit kochendem Wasser gespült werden.

Die richtige Inneneinrichtung

Anschließend kommen die Steine etwa 2 Zentimeter hoch in das Glas. Darauf folgt eine Schicht Erden, de doppelt so hoch sein sollte, wie die Schicht Kies. Damit das Biotop im Glas auch bewohnt werden kann, werden kleine Mulden in die Erde gedrückt, in die die kleinen Pflanzen dann eingesetzt werden. Für das Biotop eignen sich Pflanzen, die Feuchtigkeit lieben. Ein kleiner Tipp: heimische Waldpflanzen wie Farne lieben das feuchte Klima im Biotop. Die Pflanzen werden in der Erde gut angedrückt, damit sie fest stehen und die Wurzeln guten Halt finden. Eine Schicht Moos auf der Erde macht das Biotop dann noch ein bisschen grüner und gesünder. Moos speichert nämlich Wasser und sorgen so für eine optimale Versorgung der Pflanzen.

Der kleine Garten im Glas

Abschließend kann das Biotop noch mit Steinchen, Ästen oder anderen Dekoelementen verfeinert werden. Für Feinarbeiten im Biotop ist eine Pinzette besonders gut geeignet. Ist das Glas richtig eingerichtet, wird das Biotop gegossen. Die Erde sollte dabei feucht sein, die Pflanzen aber nicht im Wasser stehen. Damit sich das Biotop richtig einleben kann, wird es für mindestens 3 Tage offen stehen gelassen. Danach kann der Deckel luftdicht verschlossen werden. Dann gilt es das Biotop genau zu beobachten: ein gesundes Biotop im Glas setzt morgens Wasser an der Innenwand ab, das im Laufe des Tages verdunstet. Ist den ganzen Tag über Wasser an der Innenwand, wird das Biotop noch einige Tage offen stehen gelassen, damit überschüssiges Wasser verdunsten kann. Setzt das Biotop kein Wasser an der Innenwand ab, ist es zu trocken und muss noch einmal gegossen werden. An einem hellen aber nicht sonnigen Standort fühlt sich das Biotop im Glas dann richtig wohl und versorgt sich von selbst.

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