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Pflanzenwelt

Mangold – die Rübe mit der gewissen Würze


Mangold hat im Laufe der Jahre an Popularität verloren. Zu Unrecht, denn das Gemüse mit den bunten Stielen hat jede Menge zu bieten – kulinarisch und gesundheitlich.

Mit der Entdeckung des Spinates ist Mangold in den Hintergrund gerückt. Spinat galt als „feiner“ und bekömmlicher. Aber zum Glück hat sich in den letzten Jahren ein Trend für „altes Gemüse“ entwickelt.

Zurück zu den Wurzeln

Seinen Ursprung hat Mangold in Italien und auf dem Balkan und gilt heute nicht mehr nur dort als Delikatesse. Schon vor Jahrhunderten wurde Mangold als Heilpflanze gegen Unruhe und Nervosität angewandt und wurde oft in der Küche verwendet. Schon vor über 4000 Jahren wurde Mangold im Nahen Osten kultiviert. Als aber im 17. Jahrhundert der Spinat ins Spiel kam, war es mit der Bewunderung von Mangold erstmal vorbei. Aber wie alles, das neu und interessant ist, hat der Mangold den Spinat wieder eingeholt und macht seinem guten Ruf alle Ehre.

Mangold in der Küche

Mangold roh zu verzehren ist in erster Linie eine eher schlechte Idee. Das Gemüse enthält viele Bitterstoff, die den unbehandelten Verzehr ungenießbar machen. Aber erhitzt ist Mangold ein wahrer Gaumenschmaus. Im Gegensatz zu seinem Konkurrenten Spinat punktet Mangold mit Würze und einem intensiven Geschmack. Aus diesem Grund ist das Gemüse auch vor allem in der mediterranen Küche so beliebt. Besonders gut passt Mangold zu Fleisch- und Fischgerichten und wird gerne in Kombination mit anderem Gemüse wie Paprika und Co. zubereitet. In einer guten Gemüsepfanne darf Mangold also auf keinen Fall fehlen!

Mangold ist nicht gleich Mangold

Botanisch unterscheidet man zwischen zwei Sortengruppen: Stiel- oder Rippenmangold und Blatt- oder Schnittmangold. Die beiden Sortengruppen unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihre Verwendung. Stiel-Mangold ist geläufiger und neben den Blättern werden vom Stiel-Mangold auch die dicken und im Geschmack eher nussigen Blattstiele verwertet, die in Rot, Gelb oder Weiß vorkommen können. Beim Schnitt-Mangold sind die Stiele wesentlich dünner und von diesem Mangold werden auch nur die Blätter verwendet, die an Spinat erinnern.

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